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Anwendungsbereiche
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Er ist ausdauernd, anspruchslos und liegt mit gespitzter Mine zum Schreiben bereit: der Bleistift. Seine Erfindung verdankt er der Entdeckung eines Graphit-Vorkommens in England. Doch damals, um 1550, glaubte man, auf „Bleierz“ gestoßen zu sein. Weil der Rohstoff schwärzte und gut schmierte, spannte man ihn zwischen zwei Holzstäbe und hielt die Urform des Bleistifts in Händen. An das Blei im Stift glaubte man noch bis ins 18. Jahrhundert hinein – bis der Chemiker Karl Wilhelm Scheele nachwies, dass es sich bei dem vermeintlichen Bleierz um einen eigenen Stoff handelt: um Graphit. Womit der Bleistift eigentlich ein Graphitstift ist.
Sowohl in traditionelle Holzbleistifte als auch in moderne Feinminenbleistifte ist Graphit eingesetzt. Je nachdem, in welchem Verhältnis Graphit und Ton gemischt sind, schreibt der Stift weicher oder härter.